(Coccinella septempunctata)
Infos zum Siebenpunkt-Marienkäfer
Der Siebenpunkt-Marienkäfer ist die bekannteste heimische Marienkäfer Art. Die meisten Marienkäferarten kann man anhand ihrer Punkteanzahl auf dem Rücken unterscheiden. Lediglich der eingewanderte Chinesische-Marienkäfer zeigt sich mit einer erstaunlichen Farbvielfalt und Punkteanzahl. Dieser kann von komplett Schwarz bis hin zu komplett Rot auftreten.
Der Siebenpunkt-Marienkäfer zeigt jedoch immer nur 7 Punkte und bewohnt sowohl offenes als auch bewaldetes Gelände. Allerdings ist das Vorkommen von Blattläusen nötig, von denen sich sowohl die Larven als auch die ausgewachsenen Marienkäfer ernähren. Allein bis zur Verpuppung können die Larven bis zu 400 Blattläuse vertilgen!
Je nach Temperaturen ist der Siebenpunkt-Marienkäfer vom Ei an nach 30 bis 60 Tagen fertig verpuppt. Somit kann es bis zu zwei Generationen pro Jahr geben. Die Ausgewachsenen Tiere überwintern gerne in Gruppen und können so lästig auffallen, wenn sie im Herbst versuchen in die Häuser zu kriechen. Leider überleben nur die wenigsten einen solchen Überwinterungsplatz aufgrund der warmen und trockenen Luft in den Räumen.
Der Siebenpunkt-Marienkäfer bei Ecogon
Wie ihr bei Ecogon sehen könnt, frisst der Marienkäfer nicht nur liebend gerne Blattläuse, er selber ist auch gerne Beute von Vögeln, Eidechsen, Fröschen, Spinnen und anderen Insekten. Besonders ist dabei die Marienkäfer-Brackwespe zu nennen. Diese Wespenart legt ihre Eier unter den Panzer von Marienkäfern, wo die Larven schlüpfen und sich langsam durch das Wirtstier fressen. Dabei überlebt der Käfer noch bis zum nächsten Frühjahr bis ihn die parasitische Larve endgültig tötet um anschließend als Ausgewachsene Wespe aus dem Marienkäfer zu schlüpfen.